Atlantisches Forum: Die Republikanische Partei nach dem ersten Amtsjahr Donald Trumps

Kennziffer:

18-002

Referent:

Dr. Philipp Adorf, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Termin:

Dienstag, 16. Januar 2018, 18.00-19.30 Uhr

Ort:

TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum/Room 208/210 (Rotunde)

Partner:

Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern

Zielgruppe:

Alle Interessierten

Ihr Beitrag:

keiner

Anmeldung:

keine Anmeldung nötig

Beschreibung:

Ohne die Unterstützung des republikanischen Establishments erzielte Donald Trump seine Erfolge in den republikanischen Vorwahlen sowie in der darauffolgenden Präsidentschaftswahl. Auch im Weißen Haus ist Trump sich treu geblieben und attackiert in regelmäßigen Abständen die republikanischen Führungskräfte im Kongress. Gleichzeitig erntet der Präsident aber auch aus den eigenen Reihen immer wieder Kritik für seinen Regierungsstil und seine fragwürdigen Standpunkte, gerade beim Thema „race relations“.

Der Vortrag befasst sich mit dem Zustand der Grand Old Party ein Jahr nach der Amtseinführung Donald Trumps. Tiefe Gräben scheinen sich durch eine Partei zu ziehen, die in Washington, D.C. eigentlich an allen Hebeln der Macht sitzt. Die Konflikte zwischen dem Weißen Haus und dem republikanischen Kongress, zwischen der populistischen Basis und dem Parteiestablishment wirken sich nicht zuletzt auch negativ auf die Regierbarkeit des gesamten Landes aus. Zudem soll – gerade auch im Hinblick auf die „Midterm“-Wahlen im Herbst 2018 – die Frage erörtert werden, inwiefern diese Grabenkämpfe zukünftige republikanische Mehrheiten infrage stellen.

Referenten

Dr. Philipp Adorf

Dr. Philipp Adorf ist seit  2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach seinem Schulabschluss an der Deutschen Schule in New York, studierte er in Bonn Regionalwissenschaften Nordamerikas, Politik und Öffentliches Recht. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem Thema „How the South was won and the nation lost - The roots and repercussions of the Republican Party's Southernization and Evangelicalization”. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem der Aufstieg der Republikanischen Partei in den Südstaaten seit 1960, die „Christian Right“ und ihre Allianz mit den Republikanern und der demografische Wandel der USA