Atlantisches Forum: Prinzen, Präsidenten, Partner? Die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und den USA

Kennziffer:

18-032

Referent:

Anna Sunik, Institute of Middle East Studies am German Institute of Global and Area Studies (GIGA), Hamburg

Termin:

Dienstag, 12. Juni 2018, 18-19.30 Uhr

Ort:

TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum/Room 208/210 (Rotunde)

Partner:

Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern

Zielgruppe:

Alle Interessierten

Ihr Beitrag:

keiner

Zur Referentin:

Anna Sunik ist assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin des GIGA Hamburg. Sie studierte Politik-, Islamwissenschaft und Ethnologie und promovierte 2017 an der Universität Heidelberg zur Außenpolitik der nahöstlichen Monarchien. Ihre Interessensschwerpunkte sind Internationale Beziehungen und Autokratieforschung sowie Politik im Nahen Osten, mit Schwerpunkt auf den arabischen Monarchien.

Beschreibung:

Die USA und Saudi-Arabien könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein: Hier eine liberale, demokratische Republik und eine der mächtigsten Industrienationen – dort eine undurchsichtige autoritäre Monarchie, die sich auf Ölreichtum und eine religiöse Herrschaftsideologie stützt. Und doch besteht seit über 70 Jahren eine enge Beziehung zwischen den beiden Staaten. In den letzten Jahren verstärkte sich im Königreich jedoch die Tendenz zu einer eigenständigen Außenpolitik, die nicht mehr abhängig von den Sicherheitsgarantien der USA ist. Diese ist Teil einer grundlegenden und irreversiblen Transformation der Region. Der Vortrag identifiziert die Säulen der ungleichen Allianz, zeichnet historische und aktuelle Trends nach und erklärt die Bedeutung der Annäherung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem saudischen Thronfolger Mohammed bin Salman für die regionale und globale Politik.

Titelbild: "President Trump’s Trip Abroad" (Public Domain) by The White House