19-030
Marcus Müller, M.Ed., Technische Universität Kaiserslautern
Dienstag, 14. Mai 2019, 18-19.30 Uhr
TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum 208/210 (Rotunde)
Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern
Alle Interessierten
keiner
„Great nations do not fight endless wars.“ Nichts weniger als eine baldige Beendigung des Krieges gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ stellte Präsident Donald Trump in seiner Rede zur Lage der Nation am 5. Februar 2019 in Aussicht. Warum befinden sich die USA trotzdem nach wie vor in einem Krieg gegen den internationalen Terrorismus, der vor allem mithilfe von Drohnenangriffen in Asien und Afrika geführt wird? Welche Rolle spielt dabei der US-Kongress? Welche normativen und strategischen Herausforderungen für die Außen- und Sicherheitspolitik der USA aber auch für Europa sind damit verbunden? Der Vortrag präsentiert erste Ergebnisse eines dreimonatigen Forschungsaufenthaltes in Washington D.C.
(c) Bart Sadowski, Shutterstock
Marcus Müller, M.Ed., forschte im Wintersemester 2018/2019 an der Schar School of Policy & Government der George Mason University, in Arlington (Virginia), bei Professor Mark Rozell und im American-German-Situation-Room der John Hopkins University und des German Marshall Fund in Washington D.C. Er ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter, AG Politikwissenschaft II (Professor Jürgen Wilzewski) an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK). Marcus Müller hat Physik und Sozialkunde für das Lehramt am Gymnasium an der TUK studiert und promoviert zu den Beziehungen zwischen dem US-Kongress und Präsident Obama am Beispiel der Antiterrorpolitik der USA.
Er war Stipendiat der Fulbright Commission und hat zur Weltpolitik der USA wissenschaftlich publiziert, darunter u.a. zur US-Antiterrorpolitik sowie der Geheimdienstkontrolle, nuklearen Rüstungskontrolle und den Kriegsvollmachten in den USA. Im Erscheinen befindet sich: „Weltmacht im Abseits: Amerikanische Außenpolitik in der Ära Donald Trump (Baden-Baden: Nomos 2019, zusammen mit Lukas D. Herr, Anja Opitz und Jürgen Wilzewski (Hg.).