Dr. Charlotte Unger, Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Helmholtz-Zentrum Potsdam
Dienstag, 9. Januar, 18.00 Uhr
Rheinland-Pfälzische Technische Universität (RPTU) Kaiserslautern-Landau, Geb. 57, Raum 208/210 (Rotunde)
alle Interessierten
Im Jahr 2023 ist mit den Vereinigten Arabischen Emiraten einer der größten Ölproduzenten Gastgeber der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen. Auch acht Jahre nach Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens streiten die Länder weiterhin um Finanzen, Loss and Damage und den Ausstieg aus fossilen Energien, ohne wirklichen Fortschritt bei der Minderung von Treibhausgasemissionen zu erzielen. Die USA und Deutschland haben dabei gemischte Rollen: Es gib zwar ambitionierte Ziele, aber vor allem die innenpolitische Lage; wachsender Populismus und Opposition gegen Klimaschutz, und anstehende Wahlen machen die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen schwierig.
© RIFS/L. Ostermann
arbeitet seit 2017 in der Gruppe „Klimaschutz in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)", das klimapolitische Foren wie die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) oder die Climate and Clean Air Coalition (CCAC) begleitet und untersucht. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt unter anderen auf Prozessen der globalen Klima-Governance, Klimapolitik in Deutschland, Europa und den USA, sowie der Verknüpfung von Luftqualitäts- und Klimaschutz- Politikansätzen.
Sie baut auf ihre langjährige Erfahrung im Bereich Klimapolitik, u.a. aus ihrer Arbeit für die International Carbon Action Partnership (ICAP), die Deutsche Umwelthilfe und die Technische Universität Berlin. Ihren Doktortitel in Politikwissenschaften erhielt sie an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München und absolvierte die Studiengänge Sozialwissenschaften und öffentliches und privates Umweltmanagement. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Verknüpfung verschiedener Emissionshandelssysteme weltweit. [Text: RIFS]