Workshop: Power and Music

Kennziffer:

AA-150

Termin:

Drei bis vier Zeitstunden (Kompaktkurs)

Ort:

Die den Workshop anfordernde Schule

Sprache:

Englisch

Zielgruppe:

Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler weiterführender Schulen in Rheinland-Pfalz

Ihr Beitrag:

150,00 Euro

Workshop-Leitung

Jens Barnieck gibt Klavierabende bei Festivals wie dem Kurt Weill-Fest im Konzerthaus Berlin, Unerhörte Musik Berlin, dem Ravello Festival, Italien, dem Festival 2 Days and 2 Nights of New Music in Odessa, beim Festival Roaring Hooves, Mongolei, den Musikfestspielen Saar, Jazz- und Klassiktage Tübingen, FLUXUS at 50 in Wiesbaden, den Europäischen Festwochen Passau, Lange Nacht der Kultur Kaiserslautern, dem Festival Performing Tangier in Marokko, der Harvard University, USA etc.

Neben der solistischen Konzerttätigkeit ist er Liedbegleiter und Kammermusikpartner bekannter Musiker. Aufnahmen mit Jens Barnieck schließen CD-, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen in Europa, Asien und Amerika ein (ARTE, 3sat, SWR, NBC, RAI etc.).

Er war Stipendiat der Bundeskulturstiftung/Land Hessen an der Cité Internationale des Arts, Paris, am Deutschen Studienzentrum Venedig und Artist in Residence am Virginia Center for the Creative Arts, USA. Jens Barnieck studierte an der Hochschule für Musik Detmold (Prof. Gregor Weichert) und an der State University of New York at Buffalo (Prof. Dr. Yvar Mikhashoff). Prägend war auch die Arbeit bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer und Prof. Peter Feuchtwanger.

Mehr über den Pianisten erfahren Sie auf seiner Homepage.

 

Beschreibung:

Bereits 1975 schrieb Eppie Lederer, die unter dem Pseudonym Ann Landers bekannt gewordene amerikanische Kolumnistin: „But if you think education is expensive – try ignorance.“

Auch die Kraft der musikalischen Bildung wird oft unterschätzt. Was bedeutet eine permanente Kürzung der Etats für Musikschulen und Unterrichtsausfall im Fach Musik in Schulen für die (emotionale) Bildung, was bedeutet das Konsumieren von Musik, die nach marktwirtschaftlichen Prinzipien komponiert wurde, zum Unterlegen von Werbung und Nachrichten. Musik zum Weghören komponiert, anstatt zum Zuhören, die uns in Kaufhäusern, Fahrstühlen, ja am Arbeitsplatz begegnet. Gleichzeitig blühen die Angebote von „relaxation music“, „healing music“, „DNA repair music“ durch Solfeggio Schwingungen.

Durch Musik lassen sich Botschaften jeder Art in „harmonischer“ Verkleidung ins (Unter)Bewusstsein spielen und spülen. Doch was sind die Dimensionen in der Musik? Wie wird Musik eingesetzt von Politikern und Machthabern, in der Zeit der Sklaverei oder bei politischen Aktivisten? Kürzlich erstellte Studien untersuchten, dass  Musikerziehung in Schulen auch zu ideologischen Zwecken wie die Erziehung zum Patriotismus benutzt wird und wurde.

Der auch in Amerika ausgebildete Pianist Jens Barnieck (http://www.jensbarnieck.de/) nimmt die Teilnehmer*innen mit auf eine interaktive Reise in die Musik, auch in die Musik abseits des Mainstreams von Blues, Spirituals, Rock, Country, Rap oder klassischer Musik. Da es ein Workshop ist, steht der Informationsvermittlung das eigene Mitmachen der Schüler/innen gleichwertig gegenüber. Auf Wunsch auch in englischer Sprache gehalten, kann der Workshop in Kombination eines Musik- mit einem Englischkurses (Leistungs- oder Grundkurs) stattfinden. Erforderlich sind ein Flügel und ein Beamer.

Wenn Sie sich für den Workshop interessieren, füllen Sie unser Anmeldeformular aus. Da wir erfahrungsgemäß zu diesem vortrag mehr Anfragen bekommen werden, als wir bedienen können, müssen wir eine Auswahl treffen, die insbesondere auf eine gerechte regionale Verteilung achten wird.