Workshop: Nachbar Amerika: Das Zusammenleben von Amerikanern und Rheinland-Pfälzern

Kennziffer:

AA-152

Termin:

Vier Zeitstunden (Kompaktkurs), zwischen März und Dezember, nach Vereinbarung, ggf. auch samstags

Ort:

Die anfordernde Schule oder in der Atlantischen Akademie

Sprache:

Englisch

Zielgruppe:

Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler weiterführender Schulen in Rheinland-Pfalz

Ihr Beitrag:

150,00 Euro

Workshop-Leitung

Dr. Jörg Zorbach, Universität Mainz

Beschreibung:

Seit mehr als 70 Jahren gehören durch die US-Militärpräsenz Amerikaner und amerikanische Einrichtungen zum Erscheinungsbild von Rheinland-Pfalz. Die Militärgemeinde im Raum Kaiserslautern – von den Amerikanern kurz „K-Town“ genannt – stellt sogar die größte Ansiedlung von Amerikanern außerhalb der USA dar. Auch in anderen Landesteilen spielt die US-Präsenz immer noch eine große Rolle. Aber:

Obwohl immer noch über 50.000 Amerikaner (Soldaten, Zivilangestellte und deren Familienangehörige) in Rheinland-Pfalz leben, bleibt der „Nachbar Amerika“ für viele Menschen im Alltag eher unsichtbar: Der amerikanische Alltag findet vorwiegend in den abgeschotteten „military communities“ statt. Diese „Little Americas“ bieten den Soldaten und ihren Familien ein möglichst amerikanisches Umfeld: von der eigenen Supermarktkette über amerikanische Restaurants, Radio- und Fernsehsender bis zum kompletten amerikanischen Schulsystem.

Unser Workshop bietet die Möglichkeit, einen Blick in diese amerikanische Welt mitten in Rheinland-Pfalz zu werfen und so etwas mehr über den unbekannten Nachbarn Amerika zu erfahren. Insbesondere – aber nicht nur - wenn sich Ihre Schule in einer „amerikanischen“ Region oder Gemeinde befindet, können Sie gemeinsam mit dem Workshop-Leiter, Herrn Zorbach, ein Programm zum Kennenlernen der jeweiligen „military community“ entwerfen sowie zur Erkundung von Spuren der Präsenz der Amerikaner. Ergänzt wird dies durch einen historischen Überblick über die wechselvolle Beziehung dieser besonderen Nachbarschaft, der auch überraschende Schnittstellen von Regional- und Weltgeschichte aufzeigen wird.

Wenn Sie sich für den Workshop interessieren, füllen Sie unser Anmeldeformular aus. Da wir erfahrungsgemäß zu diesem vortrag mehr Anfragen bekommen werden, als wir bedienen können, müssen wir eine Auswahl treffen, die insbesondere auf eine gerechte regionale Verteilung achten wird.