19-065
Dr. Sascha Krannich, Justus-Liebig-Universität Gießen
Montag, 16. September 2019, 18.00 - 19.30 Uhr
Landeszentrale für politische Bildung RLP, Gerty-Spies-Saal, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz
Landeszentrale für politische Bildung RLP
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Die gegenwärtige Einwanderungspolitik der USA wird häufig als „unamerikanisch“ kritisiert, und sei einer stolzen Nation of Immigrants nicht würdig. Besonders die Maßnahmen gegenüber „illegalen“ Migrantinnen und Migranten aus Lateinamerika sind radikal und teilweise menschenverachtend.
Auch für andere Einwanderungsgruppen kommt es zunehmend zu Einschränkungen. Wie ist eine solch restriktive Einwanderungspolitik einzuordnen? Stellt sie einen Bruch oder doch eher eine Kontinuität in der über 200-jährigen Einwanderungspolitik der USA dar? Und wie sieht die Zukunft aus?
Diese Fragen möchten wir mit Dr. Sascha Krannich diskutieren und laden Sie herzlich dazu ein.
Cover: (c) by Lightspring, Shutterstock
Dr. Sascha Krannich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit den Schwerpunkten Migration, Einwanderungspolitik, Menschenrechte, Entwicklung und Global Health. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule Fulda.
Er promovierte als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) an der Graduate School of Politics der Universität Münster zum Thema mexikanische Migranten in den USA.
Im Rahmen seiner Forschungsarbeiten unternahm Sascha Krannich zahlreiche Forschungsaufenthalte im Ausland, u.a. an den Universitäten in Guadalajara (Mexiko), Princeton, Los Angeles (UCLA) (USA), Bogotá (Kolumbien) sowie zuletzt in Kumasi (Ghana). Er hat in zahlreichen Forschungsprojekten mitgearbeitet und Forschungsprojekte geleitet, u.a. zu den Themen „Einwanderungsregelungen im Vergleich“ im Auftrag der FES und „Netzwerkarbeit in der Entwicklungszusammenarbeit“ im Auftrag der GIZ.