Band 19 - 24. Februar 1803

Werner Kremp (Hg.):24. Februar 1803. Die Erfindung der Verfassungsgerichtsbarkeit und ihre Folgen

52 Seiten
€ 3,00 Softcover

Trier: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 2003
ISBN 3-88476-597-3, Softcover

Atlantische Texte, hrsg. von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz e.V., Band 19

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Am 24. Februar 1803 hat der damalige Chief Justice des US-Supreme Courts, John Marshall, in einer wegweisenden Entscheidung (Marbury v. Madison) dem im Jahre 1787 im Rahmen der Verfassungsgebung geschaffenen Supreme Court- der der Grün­dungsintention nach zunächst nur die höchste Instanz im bundesgerichtlichen System war - das Recht zuerkannt, auch gegenüber den anderen Verfassungsorganen verbind­lich über die Verfassungsmäßigkeit von deren Handeln zu entscheiden.

Mit dieser wegweisenden Entscheidung hat Marshall die moderne Verfassungs­gerichtsbarkeit begründet, die mittlerweile in den allenneisten demokratischen Rechts­staaten zur institutionellen Grundausstattung gehört.