17-038
Montag, 26. Juni 2017, 18.00 Uhr
Deutsch-Amerikanische Bibliothek, Atlantische Akademie, Lauterstr. 2, 67657 Kaiserslautern
Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
Alle Interessierten
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© iStockphoto.com/ bodrumsurf
Der Vortrag wird die gegenwärtigen bürgerrechtlichen Spannungen im Kontext der Präsidentschaftswahl (und ihrem Ergebnis) zum Anlass nehmen, diese mittels der LGBTQ-Bürgerrechtsbewegungen zu historisieren. Hierbei soll es zum einen darum gehen, die LGBTQ-Bewegung als Teil einer breit angelegten Bürgerrechtsgeschichte kurz zu perspektivieren und gleichzeitig die besondere Qualität dieser Bewegung herauszustellen – zum Beispiel, aber nicht nur, im Bezug auf die historische Verzahnung medizinischer und juristischer Diskurse in den Vereinigten Staaten, die wirksam und mobilisiert werden, wenn es um die Frage von Bürgerrechten als Teil einer Sexualitäts- und Körpergeschichte geht.
So soll im Zuge der historischen Erzählung auch die theoretische und theoretisch-definitorische Arbeit der gender studies und queer theory berücksichtigt und nachvollzogen werden, die ja – manchen Kommentatorinnen zufolge – in der Frage um die Deutungshoheit von „what makes America (great)“ und im Kontext des Mobilisierungspotentials von anti-political correctness für die Wahl von Donald Trump nicht unerheblich gewesen sein soll!
Diese und weitere Fragen werden wir am 26. Juni, passend zum LGBTQ Pride Month in den USA, diskutieren.
Foto: FU Berlin
Prof. Dr. Martin Lüthe ist Juniorprofessor am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsinteressen sind African American Studies; Popular Culture and Popular Music; Cultural Theory; Gender Studies und Visual Culture.
18:00 Uhr
Begrüßung
Sarah Wagner, M.A., Atlantische Akademie
18:15 Uhr
Neue Herausforderungen? Die LGBTQ-Bewegung in den USA unter Trump
Prof. Dr. Martin Lüthe, FU Berlin
19:00 Uhr
Diskussion
19:30 Uhr
Ausklang bei Wein, Wasser und Brezeln