Lesung im Rahmen des Literaturfestivals Kaiserslautern 2023: Race Relations. Essays über Rassismus

Projektnummer:

23-0202

Speakerin:

Dr. Michaela Dudley

Datum:

Donnerstag, 2. Februar 2023, 19.00 Uhr

Ort:

Scheune des Theodor-Zink-Museums
Steinstraße 48
67657 Kaiserslautern

Sprache:

Deutsch

Eintritt:

Eintritt frei! Die Tickets sind an der Abendkasse erhältlich – solange der Vorrat reicht!

In Kooperation mit:

Queerulant*innen 
(Claudia Kettering: Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft – Frauenarbeit/ Katharina Disch: Gleichstellungsbeauftragte Stadt Kaiserslautern/ Torsten Wilhelm: pro familia Kaiserslautern)

Partner:

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.

Beschreibung:

,,Die Entmenschlichung fängt mit dem Wort an, die Emanzipierung aber auch“ – Michaela Dudley.

Zum Auftakt des diesjährigen Black History Month laden wir gemeinsam mit den Queerulant*innen in das Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern ein.

Dr. Michaela Dudley (Jg. 1961) ist Wahlberlinerin und Kabarettistin mit afroamerikanischen Wurzeln. Die ,,Blacktivistin“ liest aus ihrem Buch RACE RELATIONS: ESSAYS ÜBER RASSISMUS (2022, GrünerSinn Verlag) und entführt ihr Publikum auf eine Exkursion, die die verzweigten Facetten von Rassismus und Mehrfachdiskriminierung vor Augen führt. Diese Reise führt durch die USA, durch Deutschland sowie darüber hinaus und setzt sich aus historischen Ereignissen und aktuellen Erlebnissen zusammen. Im „Schatten der Freiheitsstatue geboren“ erlebte und überlebte Michaela Dudley in den USA Segregation und Rassismus. Später lernte sie auch das geteilte Deutschland kennen. Heute schreibt sie unter anderem für die taz, den Tagesspiegel, Missy Magazin und das queere Magazin Siegessäule. In Fernsehsendungen wie Kulturzeit (3Sat/ZDF) und Brisant (ARD) kommentiert sie brandaktuelle Themen. Mit ihrem Erfahrungsschatz und scharfem Blick fesselt die Storytellerin mit einem spannenden, generationenübergreifenden Griff Schwarzer Hände nach der Emanzipation.

Speakerin:

Dr. Michaela Dudley

ist eine Berliner Keynote-Rednerin, trans* Frau und Queerfeministin mit afroamerikanischen Wurzeln. Sie verkörpert die Vielfalt am eigenen Leibe, „eine bunte Nummer unter den Dunkelziffern“, erläutert sie mit entwaffnender Selbstironie. Sie ist Buchautorin, Journalistin, gelernte Juristin (Juris Dr., US) und scharfzüngige Kabarettistin. Dudley proklamiert die Zukunft als farbenprächtig, aber sie nimmt die Wolken, die am heutigen Horizont lauern, durchaus wahr. Vom Jahrgang 1961 stammend, kennt sie die Ära von Steinmauern an der Spree und Stonewall in der New Yorker Christopher Street. Proteste gegen Krieg nah und fern, globale Demonstrationen für Frauen-, Gay- und Bürgerrechte bekam sie mit, und zwar von Kindesbeinen an. In Berlin agiert Dudley unter anderem als Übersetzerin und Kommunikationsberaterin. Ihr Motto: „Wer Mauern durchbrechen will, muss auch Brücken bauen können.“