25-0728
Montag, 28. Juli bis Freitag, 1. August 2025
PfalzAkademie, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht
Politikwissenschaft, RPTU Kaiserslautern
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
Alle Interessierten, Studierende, Lehrkräfte
Interessierte Studierende können einen Leistungsschein über 5 ECTS-Punkte durch Lesen bereitgestellter Literatur, Teilnahme, Erstellen eines Wochenprotokolls sowie Schreiben einer 15-seitigen Hausarbeit bis zum 31.12.2025 erwerben.
Bitte klären Sie im Vorhinein an Ihrer Universität die Anerkennungsmodalitäten.
Berufstätige:
280,00 Euro im Einzelzimmer (EZ) mit Vollpension (Vp)
245,00 Euro im Doppelzimmer (DZ) mit Vp
Student*innen/Schüler*innen:
145,00 Euro im DZ mit Vp
Early Bird bis 14. Juni 2025: 20 Euro Rabatt!
Mitglieder der Atlantischen Akademie erhalten auf den Normalpreis eine Ermäßigung von 10,00 Euro.
Anmeldungen zu unserer Summer School 2025 sind bis 4. Juli 2025 über unser Anmeldeformular möglich.
Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist aus Platzgründen auf 38 Personen begrenzt!
Die amerikanischen Wähler*innen haben sich im November 2024 für eine zweite Amtszeit von Donald J. Trump entschieden. Ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt im Januar 2025 werfen wir in diesem Sommer einen Blick auf die beispiellose Präsidentschaft des Republikaners, den Zustand der amerikanischen Demokratie und auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in einem zerrissenen Land.
Geprägt ist die Amtszeit von Donald Trump bisher von einer Ausweitung und Konsolidierung präsidentieller Macht, die das politische System der Gewaltenteilung und -kontrolle unterläuft und schwächt sowie gekennzeichnet ist von Norm- und Rechtsbrüchen. Der autoritäre Politikstil der neuen Administration, die offenen Konflikte mit den Gerichten in den USA sowie eine zusehends kritischere Öffentlichkeit prägen die Berichterstattung und werfen viele Fragen auf, die wir in dieser Summer School diskutieren möchten.
Wie zeigt sich das Machtverständnis von Trump und den Republikanern konkret in den unterschiedlichen Politikfeldern? Wie reagiert die Zivilgesellschaft auf eine Präsidentschaft, deren Strategie auch darin besteht, kontinuierlich Aufmerksamkeit einzufordern und „shock and awe“ als eigenes Mantra versteht? Welche unterschiedlichen ideologischen Entwürfe und (un)demokratische Vorstellungen kämpfen aktuell in den USA um die Deutungshoheit?
Die teils gravierenden Veränderungen in den USA wirken sich nicht nur auf die Amerikaner*innen aus. Auch die transatlantische Gemeinschaft und allen voran Deutschland müssen sich auf ein neues Verhältnis zu den USA einstellen. Die USA befinden sich an einem Scheideweg, und wir wollen gemeinsam mit Ihnen diskutieren und erörtern, welchen Weg das Land nehmen wird und welche Umkehrmöglichkeiten ihm verbleiben.
Neben einem vielseitigen Vortrags- und Diskussionsprogramm, das diese und viele weitere Themen behandelt, erwartet Sie auch ein kommentierter Besuch der U.S. Army Rheinland-Pfalz. Nutzen Sie die Gelegenheit, tiefere Einblicke in die aktuelle politische Lage und die zukünftigen Entwicklungen der USA zu gewinnen.
Den aktuellen Programmflyer können Sie hier herunterladen.
14.45-16.15 Uhr
Demokratie unter Druck
Autokratische Entwicklungen in den USA
Prof. Dr. Christian Lammert, FU Berlin
16.45-18.15 Uhr
Checks and Balances
Das politische System der USA
Prof. Dr. Julia Simon (FU Berlin / Universität Bremen)
19.30-21.00 Uhr
Democracy - Autocracy - Musicracy
Klavierkonzert mit Jens Barnieck
9.00-10.30 Uhr
Das System als Endgegner
Polarisierung und Populismus in den USA
Dr. David Sirakov, Atlantische Akademie
11.00-12.30 Uhr
Zwischen König und Verfassung
Der Supreme Court im Spannungsverhältnis
Prof. Dr. Michael Dreyer, Universität Jena
14.30-16.00 Uhr
Distorted Democracy in America
The Political Blueprint to a New Conservative Revolution
Dr. Ludivine Gilli, Fondation Jean Jaurès, Paris
16.30-18.00 Uhr
Broligarchy in den USA unter Trump
Dr. Susana Rocha Teixeira, Heidelberg Center for American Studies
19.00-20.15 Uhr
Die USA unter Trump
Ein journalistischer Blick
Annett Meiritz, Handelsblatt, Washington, D.C. (angefragt)
9.00-10.30 Uhr
Zwischen Protest und Anpassung
Die amerikanische Zivilgesellschaft und die Demokraten unter Trump
Dr. Ella Müller, Heinrich-Böll-Stiftung
11.00-12.30 Uhr
Imperialer Isolationismus?
Die Außenpolitik der USA unter Trump
Dr. Marco Overhaus, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
14.30-16.00 Uhr
Das goldene Zeitalter?
Die Wirtschafts- Fiskal- und Geldpolitik der Trump-Administration
Dr. Markus Jaeger, DGAP, Berlin (digital)
16.30-18.00 Uhr
Von Freihandel zu Zollwirtschaft?
Die US-Handelspolitik
Julia Howald, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Berlin
9.00-14.00 Uhr
Kommentierter Besuch bei der U.S. Army in Rheinland-Pfalz
Das transatlantischste aller Bundesländer
Die US-Beziehungen in Rheinland-Pfalz
15.00-16.30 Uhr
Die US-Russlandpolitik unter Trump
Warum es kein Reset 2.0 ist
Dr. Margarete Klein, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin (digital)
17.00-18.30 Uhr
Chinas Moment?
Die US-Chinapolitik
Dr. Pascal Abb, Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/Main
18.30-19.00 Uhr
Reflexionssitzung
U.S. Army Tour und die US-Sicherheitspolitik
9.00-10.30 Uhr
Drill, Baby, Drill
Die Klima- und Energiepolitik der USA
N.N.
11.00-12.30 Uhr
Broken Hearts?
Die transatlantischen Beziehungen
Dr. Florian Böller, Heidelberg Center for American Studies
12.30-13.00 Uhr
Abschlussdiskussion und Abschluss
Änderungen vorbehalten!
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