AA-156
Zwei Zeitstunden
Die anfordernde Schule oder in der Atlantischen Akademie
Deutsch oder Englisch
Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler weiterführender Schulen in Rheinland-Pfalz
100,00 Euro
Dr. David Sirakov, Direktor der Atlantischen Akademie
Das Bewusstsein, dass Musik auf die Menschen eine sanfte, aber nahezu unbezwingliche Macht ausübt, gehört gewissermaßen zum Weltkulturerbe der Menschheit. Auf der ganzen Welt, in allen Gesellschaften, versuchen Menschen, ihren individuellen, ganz persönlichen oder ihren politischen Zielen mithilfe der Musik Nachdruck zu verleihen. Soft power ist das Zauberwort, mit dem der amerikanische Politikwissenschaftler Joseph Nye seit einiger Zeit versucht, seine eigene Nation und ihre Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass hard power wie militärische Kapazitäten, Bevölkerungszahl und Wirtschaftsmacht allein nicht genügt, Weltordnung zu betreiben. Zu dieser „weichen Macht" zählt Nye neben der Diplomatie die Attraktivität einer Kultur insgesamt, insbesondere aber auch der Populärkultur und -musik.
Somit stellt sich die Frage nach der Wirkweise und Wirkmächtigkeit von amerikanischer Populärmusik in der Innen- sowie Außenpolitik. Welche Rolle spielt Populärmusik in den innen- wie außenpolitischen Herausforderungen, mit denen die Vereinigten Staaten zu tun haben und welche Auswirkungen können wir sehen?
Diesen Fragen werden wir uns anhand der Betrachtung der Grundlagen der amerikanischen Innen- und Außenpolitik, der Beschäftigung mit Populärkultur und -musik sowie mit Hilfe von Beispielen wie dem Vietnamkrieg und dem Antiterrorkrieg nähern.
Wenn Sie sich für den Vortrag interessieren, füllen Sie unser Anmeldeformular aus. Da wir erfahrungsgemäß zu diesem vortrag mehr Anfragen bekommen werden, als wir bedienen können, müssen wir eine Auswahl treffen, die insbesondere auf eine gerechte regionale Verteilung achten wird.