Vortrag: Die Situation der arabischen und muslimischen Minderheiten in den USA seit 9/11

Projektnummer:

22-103

Speaker:

Dr. Katharina Motyl

Datum:

28. September 2022, 18.00 Uhr

Ort:

Raum C409, Gebäudeteil C, Rathaus Nord Kaiserslautern
Barrierefreier Zugang mit dem Aufzug über den Eingang Benzinoring

Anmeldung:

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Sprache:

Deutsch

In Kooperation mit:

Interkulturelle Woche Kaiserslautern

Partner:

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.

Beschreibung:

Die terroristischen Anschläge am 11. September 2001 waren eine Zäsur, die das Leben vieler Amerikaner*innen in ein Davor und ein Danach teilte. Arabische und muslimische Minderheiten in den USA sind von diesem Einschnitt bis heute auf besondere Weise betroffen, was nicht zuletzt der "us vs. them"-Rhetorik und der Sicherheitspolitik der Bush-Administration sowie diversen Nachrichten- und Unterhaltungsmedien zuzuschreiben ist, die Araber*innen fortan zum Feindbild machten. Wie sich das Leben und die Kultur muslimischer und arabischer Minderheiten in den Vereinigten Staaten seither entwickelt haben und welchen Einfluss später auch die Präsidentschaft Trumps auf die Situation nahm, bespricht Dr. Katharina Motyl von der Universität Mannheim in ihrem Vortrag im Rahmen der Reihe "Let's Talk America" sowie als Beitrag zur Interkulturellen Woche Kaiserslautern.

Mit der Reihe Let's Talk America werfen wir einen Blick in die USA und beschäftigen uns mit verschiedenen Themen rund um Kultur, Gesellschaft, Geschichte und Politik des Landes.

Speaker

Dr. Katharina Motyl

ist akademische Rätin a.Z. am Lehrstuhl für Amerikanistik der Universität Mannheim. Sie wurde 2013 der der Freien Universität Berlin mit einer Doktorarbeit über arabisch-amerikanische Literatur seit dem 11. September promoviert. In ihrem laufenden Habilitationsprojekt untersucht sie kulturelle, rechtliche und medizinische Diskurse über soziale Minderheiten und Alkohl / Drogen von der frühen Republik bis zum ‘War on Drugs’. Weitere Forschungsinteressen betreffen die Kulturgeschichte der Afroamerikaner*innen und die Wissensgeschichte. Gemeinsam mit Prof. Dr. Regina Schober leitet sie das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte wissenschaftliche Netzwerk “The Failure of Knowledge – Knowledges of Failure”.