Einblicke in die Natur und Geschichte Nordamerikas

von Theresa Richter (Praktikantin)

Dr. Heribert Leonardy nahm uns am vergangenen Donnerstag für 90 Minuten mit auf eine Reise durch die amerikanische Geschichte des Yellowstone Nationalparks.

Erklärt wurde anhand der Geografie und den Klimabedingungen des Parks, wie dieser verschiedenen Stämmen von amerikanischen Ureinwohnern als Lebensgrundlage diente. Oft war der Park Heimat von Nomaden, die aufgrund der Höhenlagen in den Rocky Mountains nur saisonal dort bleiben konnten. Noch heute zeugen Holzgerüste von Zelten und Steinkreise von den ersten Menschen im Park. Auch archäologische Funde wie Speerspitzen oder Messer zeigen das hier Obsidian beziehungsweise vulkanisches Glas schon früh als Allroundwerkzeug verwendet wurde.

Nach dem Erwerb des großen Gebietes im Westen von Napoleon, förderte die US Regierung verschiedene Expedition nach Westen. Oft schenkte niemand an der Ostküste den Zurückkehrenden Glauben, wenn diese von den dort gesehenen einzigartigen Naturphänomenen erzählten. Nicht selten begleiteten deshalb Maler und später Fotografen die Expeditionen zur Erschließung des Westens.

Dr. Leonardy zeigte uns diesbezüglich auch die Schwierigkeiten und Fortschritte des Kartographierens des damals völlig unbekannten Gebietes des Nationalparks auf und brachte dies gekonnt mit eigenen Anekdoten und geschichtlichen Ereignissen in Einklang.

Wir bedanken uns erneut herzlich bei Dr. Leonardy und den Zuschauern für eine interessante und erfolgreiche Veranstaltung und hoffen Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.