20. Atlantischer Sommer: An Unreliable Partner? Die transatlantischen Beziehungen in der Präsidentschaft Donald J. Trumps (ausgebucht)

Kennziffer:

17-053

Termin:

Samstag, 26. August 2017, 10.30 bis 18.00 Uhr

Ort:

Hotel Krupp, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Partner:

Deutsche Atlantische Gesellschaft
Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler

Diese Veranstaltung wird gefördert durch die

Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika 

Zielgruppe:

Alle Interessierten

Ihr Beitrag:

Euro 44.00/Euro 34.00 für Studierende und Mitglieder der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und der Atlantischen Akademie.

Anmeldung:

Die Veranstaltung ist ausgebucht!

Um sich zu unserem Atlantischen Sommer 2017 anzumelden, können Sie unser Online-Formular oder das PDF-Formular (ausfüllbar mit Adobe Acrobat) nutzen. Letzteres senden Sie uns bitte ausgefüllt bis zum 21. August 2017 per Email, Fax (0631-3661015) oder Post. 

Beschreibung:

Für die Partner der Vereinigten Staaten sind mit Donald J. Trump große wirtschafts-, außen– und sicherheitspolitische Unsicherheiten in das Weiße Haus in Washington, D.C., eingezogen.

Das zumindest vorläufige Ende der TTIP-Verhandlungen, der Ausstieg aus dem asiatischen Freihandelsabkommen TPP, das Infrage stellen des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses, die Forderung nach der Begleichung von „Schulden“ im NATO-Kontext oder die offenkundige Weigerung des Präsidenten, anlässlich des Gipfel auf Sizilien im Mai 2017 die Beistandspflicht aus Artikel 5 des NATO-Vertrages ausdrücklich zu nennen, sind nur einige wenige Beispiele dieser neuen Unwägbarkeiten.

Hinzu gesellt sich der Eindruck, dass die amerikanische Außenpolitik in den ersten 150 Tagen der Trump-Administration konzeptionslos und mithin erratisch daherkommt. Viele der Schlüsselpositionen in Außen– und Verteidigungsministerium sind bislang nicht besetzt und Fragen nach den für diese Administration bedeutenden Weltregionen und weltpolitischen Herausforderungen wurden bislang noch nicht beantwortet. Das „America First“-Konzept, mit dem Trump in den Wahlkampf zog, scheint mit der militärischen Intervention nach einem Giftgasangriff syrischer Regierungstruppen erste Risse zu bekommen.

Dabei ist die Anzahl der gemeinsamen Herausforderungen im westlichen Bündnis nicht kleiner geworden und reicht von Fluchtursachen und Flüchtlingsbewegungen über die Destabilisierung des internationalen Systems bis hin zu Cyber-Attacken und der Unterminierung demokratischer Institutionen durch Desinformationen.

Doch wohin bewegt sich die Außen- und Sicherheitspolitik in der Präsidentschaft Donald J. Trumps? Ist das Ende der USA als Weltordnungsmacht zu erwarten? Und welche Rollen werden die NATO und EU zukünftig spielen?

Bildnachweis: (c) Aquir, Shutterstock

Referenten

Prof. Dr. Andreas Falke

ist Inhaber des Lehrstuhls für Auslandswissenschaft, seit 2004 Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts, Nürnberg sowie Mitglied der Bayrischen Amerika Akademie. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. amerikanische Politik und Wirtschaft, Handels- und Klimaschutzpolitik der USA und transatlantische Wirtschaftsbeziehungen.

Jacob Schrot

hat Politikwissenschaft studiert und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag. In zahlreichen Zeitungen und Magazinen hat er zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen veröffentlicht und an mehr als 100 Podiumsdiskussionen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP teilgenommen. Er ist Gründer und Ehrenvorsitzender der Initiative junger Transatlantiker.

Prof. Dr. Klaus Kamps

lehrt an der Hochschule für Medien in Stuttgart Kommunikationswissenschaft. Seine Lehr- und Forschungsgebiete umfassen Kommunikationstheorie, Journalismusforschung und Medienpolitik.

Programm:

Das Programm können Sie hier herunterladen.

10.00 Uhr   
Begrüßung und Einführung

10.30 Uhr
Muddling Through? Die Außen– und Sicherheitspolitik der USA unter Donald Trump
Prof. Dr. Andreas Falke, Universität Erlangen-Nürnberg

12.00 Uhr   
Empfang zum 20. Jubiläum des Atlantischen Sommers

12.30 Uhr   
Mittagessen

13.30 Uhr   
Quo vadis Freihandel? Die transatlantischen Handelsbeziehungen
Jacob Schrot, Initiative junger Transatlantiker, Berlin


15.00 Uhr   
Kaffeepause

15.30 Uhr
Twitter Presidency and Fake News. Gemeinsame Herausforderungen im transatlantischen Raum
Prof. Dr. Klaus Kamps, Hochschule der Medien, Stuttgart

17.00 Uhr   
Abschlussdiskussion

18.00 Uhr   
Ende der Veranstaltung