25-1001
Prof. Dr. Tim Krieger, Universität Freiburg
Mittwoch, 1. Oktober, 16.00 Uhr
Online via ClickMeeting
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Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz und allgemein interessiertes Publikum
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Die PL-Nummer für die Veranstaltung lautet: 251333Y011
Die amerikanische Zollpolitik prägt seit Jahrzehnten die wirtschaftliche Landschaft und Entwicklung der USA und ihrer Handelspartner. Neben den tiefgreifenden wirtschaftlichen Auswirkungen sind die politischen Auswirkungen ebenfalls von großer Bedeutung. Jedoch hat sich der Kurs der USA unter dem 47. Präsidenten, Donald J. Trump, spürbar verändert: Seine protektionistische „America-First“-Politik sorgt für weitreichende Veränderungen innerhalb der USA und schafft neue Dynamiken, welche die internationalen Handelbeziehungen und Märkte vor große Herausforderung stellen.
Prof. Dr. Tim Krieger diskutiert auf verständliche Weise die Handelspolitik Trumps und erläutert die langfristigen Folgen für die USA und ihre Handelspartner. Neben Trumps Politik werden außerdem wirtschafts- und handelspolitischen Pfadabhängigkeiten der vergangenen Jahrzehnte aufgezeigt und eingeordnet.
Die Veranstaltungen der Reihe Trump 2.0 - Was passiert in den USA? beschäftigen sich mit den Auswirkungen der zweiten Amtszeit von Donald Trump innerhalb und außerhalb der USA.
Tim Krieger wurde im Juli 2012 auf die neu geschaffene Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik an der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät berufen.
Im Anschluss an die Promotion arbeitete Prof. Krieger als persönlicher Referent des Rektors und Vorstandsvorsitzenden einer privaten Fachhochschule in Elmshorn, ehe er an die Universität Paderborn wechselte, wo er 2007 zum Juniorprofessor für Internationale Wirtschaftspolitik ernannt wurde. Ab 2009 folgten Vertretungen des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie des Lehrstuhls für Ordnungspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Philipps-Universität Marburg. Mit der Annahme des Rufs an die Albert-Ludwigs-Universität (und der gleichzeitigen Ablehnung eines Parallelrufs nach Marburg) nahm Prof. Krieger zum Sommersemester 2012 seine Lehr- und Forschungstätigkeit in Freiburg auf.
Im Mittelpunkt der Forschung von Tim Krieger stehen die Folgen zweier zentraler Trends, die für heutige Gesellschaften und nationale sowie internationale Wirtschaftsordnungen von fundamentaler Bedeutung sind: die zunehmende Internationalisierung (bzw. Globalisierung) der Wirtschaft und die voranschreitende Alterung der Bevölkerungen der Industrie- und Schwellenländer. Beide Entwicklungen stellen die bestehenden nationalen Ordnungsstrukturen und politischen Institutionen vor große Herausforderungen, da sie nationale Handlungsspielräume einschränken. Zugleich erhöhen sie die Notwendigkeit, umfassende Rahmensetzungen für die internationalen Märkte zu definieren und zu implementieren. [Text und Bild: Universität Freiburg]