Seminar: (Unter-)Haltung in der Musik. Popmusik zwischen Kommerz und Politik

Die Reihe „Politik und Musik“ nutzt Kulturgeschichte als Spiegel von Sozial­geschichte und der ihr inne­wohnenden politi­schen Kultur. Nach den Ver­an­stal­tungen zum Blues 2014, zu Country & Americana 2015, zu Bob Dylan 2016, zur Soul-Musik 2017, zu Protest­musik 2018, zu Wood­stock 2019, zum Ameri­kanischen Traum 2021, zu den Wurzeln ameri­kani­scher Pop­musik 2022 und zur Musik der 1970er. 2024 widmet sich das aktuelle Seminar der Frage nach der „Haltung“ in Pop­musik: Wie verhalten sich Kommerzia­­lisierung und Politi­sie­rung zueinander? In verschiedenen musika­lischen Stil­richtungen spürt das Seminar politischer Haltung in der Musik nach und inwiefern diese Haltung in einem Spannungs­verhältnis zu kommerziellen Interessen der Musiker:innen steht. Dem Thema und der Musik wird sich das Seminar – wie üblich in unserer Reihe - dabei sowohl von einer politisch-musik­ethno­logischen wie von einer prak­ti­schen Seite her nähern.

Das komplette Programm und die Anmeldung finden Sie hier. 

Freitag, 22.11.2024

14.30-15.00 Uhr
Musikalischer Einstieg,
Einführung und Klärung der Erwartungen
Wolf Schubert-K. & Friends
Dr. David Sirakov, Pia Snella & Dr. Florian Pfeil

15.00-16.30 Uhr
Zwischen Kommerz und Kritik: Popstars im politischen Rampenlicht
Katja Engelhardt, M.A. & Vanessa Schneider, M.A.
Redakteurinnen und Autorinnen
Bayerischer Rundfunk, München

16.30 Uhr
Pause

17.00-18.30 Uhr
Von der "Bush-Beleidigung" bis zum "Bud Light Bashing". Zu den Kontroversen um politisches Engagement in der Country- und Americana-Szene
Thomas Waldherr, M.A., Politikwissenschaftler und Musikjournalist, Bickenbach

18.30 Uhr
Abendessen

19.15-20.45 Uhr 
Ska – Music just for fun, oder: Wo steckt das Politische im Unpolitischen?
Andreas Kreiner-Wolf, M.A.
Stv. Leiter Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, Ingelheim