21-096
Elisabeth Suh, Stiftung für Wissenschaft und Politik Berlin
Dienstag, 7. Dezember, 2021, 18.00 Uhr
Online via ClickMeeting (technische Voraussetzungen)
alle Interessierten
Politikwissenschaft, TU Kaiserslautern
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Nordkorea gilt in US-Politikkreisen schon länger als „land of lousy options“. In der Tat gibt es wenig, was Washington ausrichten kann, um Kim Jong Un von seinem Kurs abzubringen – trotz Sanktionen, humanitärer Notlage und pandemie-bedingter, selbstauferlegter Grenzschließungen scheint es dem Regime in Pjöngjang weder an Geld noch an Überzeugung zu fehlen, seine Nuklearwaffen- und Raketenprogramme weiter voranzutreiben. Seine jüngsten Tests zeigen stattdessen beträchtliche technologische Fortschritte. Welche Politik verfolgt also die Biden-Administration, um diese Bedrohungen im Zaum zu halten? Gibt es Aussichten auf Verhandlungen über Nordkoreas Nuklearprogramm? Wie unterscheidet sich Bidens Nordkoreapolitik von der von Donald Trump oder der von Barack Obama?
ist PhD Fellow beim Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), Research Fellow bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Gastwissenschaftlerin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Sie schreibt ihre Dissertation zu Nordkorea, dessen Nuklearwaffenprogramm und Signaling. Ihre Arbeit befasst sich mit weiteren Themen von nuklearer Nonproliferation. Zuvor war Elisabeth Suh Forschungsassistentin in Projekten zu nuklearer Abrüstung an der SWP; bis 2016 war sie studentische Hilfskraft an der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung und studierte an der Goethe Universität Frankfurt am Main.