AMERICA ON SCREEN: A Thousand And One (OmU)

Projektnummer:

23-1217

Special Guest:

Gloria Fears-Heinzel, Goethe-Universität Frankfurt

Datum:

Sonntag, 17. Dezember 2023, 18:00 Uhr

Ort:

Union – Studio für Filmkunst
Kerststraße 24
67655 Kaiserslautern

Eintritt:

Eintritt frei!

Die Kinoreihe AMERICA ON SCREEN umfasst sechs Veranstaltungen von Montag, 04.09. bis Sonntag, 17.12.2023. Je bis zu zwei freie Eintrittskarten sind pro Person für A Thousand And One erhältlich. Diese können bis zu sieben Tage im Vorfeld der Kinovorführung an der Kasse des UNION – Studio für Filmkunst, Kerststraße 24, 67655 Kaiserslautern zu den Öffnungszeiten abgeholt werden. Die Verfügbarkeit der Tickets ist limitiert, Restkarten an der Abendkasse.

Partner:

Die Rheinpfalz

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.

Beschreibung:

Drama um den Kampf einer Schwarzen Mutter im sich rasant verändernden New York City.

A Thousand And One; USA 2023; Regie: A.V. Rockwell; D: Teyana Taylor, Aaron Kingsley Adetola, Aven Courtney; 117 Min.; frei ab 12; OmU

1993 sitzt Inez De La Paz (Teyana Taylor) in einer Vollzugsanstalt der New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island, nachdem die junge Schwarze Frau als Waise durch das Pflegesystem geschleust und auf der Straße aufgewachsen ist. Gezeichnet von ihren Erfahrungen ist Inez sprunghaft, impulsiv und unberechenbar, zugleich aber auch zutiefst fürsorglich, entschlossen und loyal. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis kehrt sie zurück nach Brooklyn, um ihr vorheriges Leben wieder aufzunehmen, doch der Friseursalon, in dem sie angestellt war, hat keinen Platz mehr für sie und ihr sechsjähriger Sohn Terry ist in ihrer Abwesenheit bei einer Pflegefamilie untergekommen. Inez trifft die Entscheidung, den Jungen zu entführen, um sich mit ihm in Harlem ein sicheres und stabiles Zuhause aufzubauen. Über den Zeitraum von zwei Jahrzehnten entwickeln sich Inez und Terry weiter, während sich auch die Stadt um sie herum immer mehr verändert.

Über die filmische Aufarbeitung historisch gewachsener, systemischer Diskriminierung und Rassismus sowie deren Auswirkungen in der Gegenwart spricht an diesem Abend einführend Gloria Fears-Heinzel von der Goethe-Universität Frankfurt.

Die Kinoreihe AMERICA ON SCREEN bringt 2023 in dritter Auflage die Gesellschaft und Kultur der USA auf ausgesuchte Kinoleinwände in Rheinland-Pfalz: Wir begleiten den Aufstieg einer American Football-Mannschaft in der deutschen Provinz und werden auf dem Basketball Court Zeug*innen des vielleicht größten Sportlermarken-Deals aller Zeiten. Wir tauchen ein in eine fremde Abenteuerwelt, die den USA auf den zweiten Blick gar nicht so unähnlich ist und begehen den muslimischen Fastenmonat Ramadan unter den glitzernden Lichtern West-Hollywoods. Wir schließen uns einer Gruppe amerikanischer Klimaaktivist*innen auf einer kontroversen Mission an, lernen die rosarote Barbiepuppe von einer ganz neuen Seite kennen und erleben New York City im Wandel aus der Sicht einer Schwarzen Mutter. In Kooperation mit dem Union – Studio für Filmkunst in Kaiserslautern, dem Broadway Kino in Ramstein-Miesenbach und dem Moselkino in Bernkastel-Kues zeigen wir ausgewählte Filme, begleitet von Impulsvorträgen und Q&As, zu denen wir ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie einen US-Regisseur begrüßen dürfen.

Special Guest:

Gloria Fears-Heinzel

Gloria Fears-Heinzel ist Doktorand*in an der Goethe-Universität in Frankfurt, wo sie Kurse über afroamerikanische und LGBTQ-Geschichte für Bachelor-Studierende am Institut für England- und Amerikastudien (IEAS) unterrichtet. Außerdem ist sie als Digital & Social Media-Koordinatorin für die Akademie für Bildungsforschung und Lehrkräftebildung (ABL) an der Goethe-Universität tätig.

Ihr Dissertationsprojekt (aktueller Arbeitstitel: "Black/Gay/Power/Liberation: Conflict and Cooperation, 1969-1977") wurde maßgeblich von vorherigen Nachforschungen im Zuge ihrer Masterarbeit inspiriert, die sich mit den Auswirkungen von Sexismus und Machismo auf schwarze Frauen in Führungspositionen der Black Panther Party in den 1960er und -70er Jahren befasste. Zu Gloria Fears-Heinzels weiteren thematischen Interessen in der Geschichtsforschung gehören unter anderem Schwarze Feminismen & Frauen, soziale Bewegungen, sowie die Darstellung Schwarzer Menschen in US-Medien.