21-094
Donnerstag, 2. Dezember 2021, 14.30-17.15 Uhr
Online via ClickMeeting (technische Voraussetzungen)
alle Interessierten
25 Jahre Atlantische Akademie
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.
Das Land müsse wieder geeint werden. Im Kampf gegen die Corona-Epidemie stünden wichtige gesundheitspolitische Entscheidungen an und die Infrastruktur der USA liegt in weiten Teilen brach. Zudem müsse die USA wieder eine Führungsrolle in der Weltpolitik übernehmen und Alliierte und Freunde wieder als solche behandelt werden.
Mit Build back better und A foreign policy for the middle class hatte Joe Biden die Antworten auf diese und weitere Herausforderungen umrissen und die Biden-Administration war angetreten, vieles völlig anders zu machen als die Vorgängerregierung. Doch inwieweit ist ihr das auch gelungen? In der innenpolitischen Auseinandersetzung herrscht weiterhin die parteipolitische Polarisierung vor. Und auch in der Außen- und Sicherheitspolitik ist längst nicht alles so rosig, wie es zu Beginn der Administration vielerorts schien. Über 300 Tage nach Amtsantritt Joe Bidens und ein Jahr nach der Präsidentschafts- sowie ein Jahr vor den Kongresswahlen ist es an der Zeit, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
In zwei Panels zur Innen- sowie Außenpolitik wollen wir die Einschätzungen ausgewiesener US-Expert*innen zu Wort kommen lassen und über die Auswirkungen auf Europa, die EU und Deutschland diskutieren.
14.30-15.45 Uhr
Panel 1: Innenpolitik
Constance Chucholowski, Politikberaterin, Berlin
Prof. Dr. Christian Lammert, John F. Kennedy-Institut, FU Berlin
Dr. Natalie Rauscher, Heidelberg Center for American Studies
16.00-17.15 Uhr
Panel 2: Außen- und Sicherheitspolitik
Jun.-Prof. Dr. Florian Böller, Technische Universität Kaiserslautern
Dr. Nele Ewers-Peters, Leuphana Universität Lüneburg
Prof. Lora Anne Viola Ph.D., John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin
ist Founder und Managing Director der Firma Candid Public Affairs. Zuvor war sie Director im Berliner Büro der Politikberatungsfirma 365 Sherpas. Constance Chucholowski hat an der University of Wisconsin, Madison studiert und graduierte dort mit einem Bachelor in Political Science, International Relations und African Studies, gefolgt von einem Master in International Public Affairs. Während ihrer Studienzeit sammelte sie praktische Erfahrung in den Büros eines State Assembly Member und mehrerer US Kongressabgeordneter.
Ihre Schwerpunktthemen sind die strategische Politikberatung und Positionierung sowie die Entwicklung von Kommunikationsstrategien zur Bewältigung exogener Veränderungen für Unternehmen, Verbände und Institutionen aus den Bereichen Digitales, Mobilität und E-Commerce.
lehrt am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin und ist Research Associate am Zentrum für Nordamerika-Forschung (ZENAF) der Goethe-Universität Frankfurt. Er ist u.a Autor einer Vielzahl an Artikeln und Büchern über die Sozialpolitik, das politische System und das Gesundheitssystem in den USA.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, politische Systeme der USA und Kanada sowie Problematiken des Nationalismus und Multikulturalismus.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Heidelberg Center for American Studies. Zu ihren Forschungsthemen gehören öffentliche und politische Diskurse zur Zukunft der Arbeit und der Plattform Ökonomie in den USA. Sie arbeitet außerdem zu den Themen soziale Bewegungen, Social Media, US-amerikanische Philanthropie und Think Tanks, sowie Naturkatastrophen in den USA. Im Dezember 2020 verteidigte sie erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel: The Discourse on the Future of Work in the United States under the Influence of Automation and the Platform Economy.
ist der Direktor der Atlantischen Akademie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die US-Innenpolitik mit besonderem Schwerpunkt auf die politische und gesellschaftliche Polarisierung, der Aufstieg des Populismus in Europa und den USA, die Außen- und Sicherheitspolitik der USA, Theorien der Internationalen Beziehungen und der Vergleich politischer Systeme. Mehr Informationen...
ist Juniorprofessor für Transatlantische Beziehungen an der TU Kaiserslautern. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Post-Doc des DFG-Graduiertenkollegs "Autorität und Vertrauen" am Heidelberg Center for American Studies. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die US-amerikanische Außenpolitik, transatlantische Beziehungen sowie die Rolle von Vertrauen in der internationalen Politik.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität Lüneburg. Zuvor war sie DAAD Postdoctoral Fellow an der School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University, Washington DC und Research Fellow im Global Europe Centre der University of Kent. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen u.a. bei Internationalen Organisationen, Global Governance und internationaler Sicherheitspolitik.
ist der Direktor der Atlantischen Akademie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die US-Innenpolitik mit besonderem Schwerpunkt auf die politische und gesellschaftliche Polarisierung, der Aufstieg des Populismus in Europa und den USA, die Außen- und Sicherheitspolitik der USA, Theorien der Internationalen Beziehungen und der Vergleich politischer Systeme. Mehr Informationen...
ist derzeit Universitätsprofessorin im Fachbereich Politik des John-F.-Kennedy-Instituts an der Freien Universität Berlin (FUB). Sie promovierte in Politikwissenschaft an der University of Chicago, erwarb einen Masterabschluss in Internationalen Beziehungen an der University of Chicago und einen Bachelorabschluss in Politikwissenschaft und Wirtschaft an der Columbia University in New York City. Bevor sie an die FUB kam, war sie Senior Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Gastwissenschaftlerin an den Universitäten Stanford und Oxford. Sie ist gebürtige New Yorkerin und Wahlberlinerin.