20-094
Dr. David Jalilvand
Dienstag, 8. Dezember 2020, 18.00-19.30 Uhr
Online-Veranstaltung via ClickMeeting (technische Voraussetzungen)
Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern
Alle Interessierten
keiner
Bitte melden Sie sich hier an.
Die Spannungen zwischen Iran und den USA nehmen zu. Zunächst stiegen die USA im Mai 2018 einseitig aus dem internationalen Atomabkommen aus und belegten Iran wieder mit zahlreichen Sanktionen. Teheran reagierte hierauf mit einer deutlichen Verschärfung der eigenen Politik, sowohl im Nukleardossier als auch in der Regionalpolitik. Bei den US-Präsidentschaftswahlen im November steht daher auch die von der Trump-Administration forcierte „Politik des maximalen Drucks“ auf dem Prüfstein.
Herausforderer Joe Biden kündigte im Wahlkampf bereits an, er strebe eine Rückkehr zum Atomabkommen mit Iran an. Derweil verkündete Amtsinhaber Trump, dass auch er einen „Deal“ mit Teheran wolle – und versprach gar, diesen binnen vier Wochen nach Wiederwahl auszuhandeln. In Teheran hat derweil, begünstigt durch den US-Ausstieg aus dem Atomabkommen, die Stunde der Radikalen geschlagen, die diplomatischen Arrangements mit Washington höchst skeptisch gegenüberstehen. Wohin steuern also Iran und die USA nach den Präsidentschaftswahlen in Washington? Dieser Frage möchten wir im Rahmen von Vortrag und Diskussion mit David Jalilvand nachgehen.
Veranstaltungsfoto: Bild von David Peterson auf Pixabay
(c) Orient Matters
arbeitet als Analyst und Berater zu den Dynamiken von Politik, Wirtschaft und Energie im Mittleren Osten, besonders in Iran. In diesem Kontext reist er regelmäßig in die Region. Er ist Geschäftsführer der Orient Matters GmbH in Berlin.