25-0807
Dr. Anna-Sophie Heinze, Universität Trier
Dienstag, 08. Juli, 18.00 Uhr
RPTU, Geb. 57, Raum 208/210 (Rotunde)
alle Interessierten
Politikwissenschaft, RPTU Kaiserslautern-Landau
In den USA werden die autoritären Züge der zweiten Trump-Administration immer offensichtlicher: Angriffe gegen die Wissenschaftsfreiheit, Minderheiten, Medien und Justiz sind Teil des politischen Alltags. Der Vize-Präsident JD Vance rief auf der Münchener Sicherheitskonferenz dazu auf, die Brandmauer gegen die AfD zu beseitigen. Das Erstarken von Rechtsaußenparteien und -akteuren lässt sich jedoch nicht nur in den USA beobachten, auch in Deutschland und Europa sind rechtsradikale bis rechtsextreme Parteien in fast allen Parlamenten vertreten. Auch unter jungen Wähler*innen werden diese Parteien immer populärer. Welche Strategien funktionieren gegen Rechtsaußenakteure in Parlamenten und wie können Demokratien generell resilienter werden? Mit FrauDr. Heinze wollen wir nicht nur über die aktuellen Entwicklungen sprechen, sondern auch konkret diskutieren, wie demokratische Parteien und Bürger*innen in diesem Kontext handeln können, um Demokratien zu stärken und zu schützen.
(c) Universität Trier
ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Westliche Regierungssysteme – Das politische System der Bundesrepublik Deutschland der Universität Trier und Projektleiterin des Projekts "Nurturing Democratic Resilience among Youth to Counter Far-Right Influence in the Eastern German Elections 2024" (NurtureDEMOS). Zuvor war sie tätig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Politische Systeme und Systemvergleich und im Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden. Eine Übersicht ihrer Publikationen finden Sie hier.