Online-Vortrag: Von Dumbo zur Eiskönigin – Das Walt Disney-Imperium und die Entwicklung der Zeichentrickklassiker

Kennziffer:

21-061

Referent:

Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Brandt, Universität Graz

Termin:

Mittwoch, 15. September 2021, 18.00 - 19.30 Uhr

Ort:

Online via ClickMeeting (technische Voraussetzungen)

Reihe:

"Let's Talk America"

Ort:

Online via ClickMeeting

In Kooperation mit:

Obama Institute for Transnational American Studies

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.

Zielgruppe:

alle Interessierten

Beitrag:

Eintritt frei 

Anmeldung:

Sie können sich hier anmelden.

Beschreibung:

Zu Beginn des Jahres machte der Streamingdienst Disney+ Schlagzeilen, da er den Zugriff zu beliebten US-amerikanische Zeichentrickklassikern wegen unangemessener Stereotype und nicht zeitgemäßer Klischees mit einem Content Warning versah, um negative Darstellungen von Menschen und Kulturen in seinen Formaten aufzudecken und zu reflektieren. In den letzten 90 Jahren haben zahllose Zeichentrickfilme der Walt Disney Company ihren Weg auf die Fernsehbildschirme von Familien innerhalb der USA und weltweit gefunden während immer neue Narrative entstanden, die als Spiegel ihrer jeweiligen Zeit verstanden und interpretiert werden können. In diesem Vortrag gibt Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Brandt von der Universität Graz spannende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung von Disneyfilmen seit den 1930ern. 

Speaker:

Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Brandt

ist Professor für Amerikanistik an der Universität Graz und ehemaliger Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Amerikastudien. Derzeit ist er an der Universität Graz Leiter des Arbeitsbereichs für Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte mit Schwerpunkt (Trans-)Nationalitäts- und Raumforschung. Nach der Promotion und Habilitation an der Freien Universität Berlin erhielt er Lehraufträge an den Universitäten Chemnitz und Bochum sowie mehrere Vertretungsprofessuren an der Freien Universität Berlin, der Universität Siegen und der Universität Wien. Darüber hinaus war er in Forschung und Lehre mit zahlreichen weiteren Universitäten affiliiert, u.a. Università Ca’ Foscari, Radboud Universiteit Nijmegen, University of Toronto und Harvard University. Seine Forschungsinteressen umfassen ein breites Themenspektrum innerhalb der amerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaften, insbesondere in der Populärkultur, Transnational Theory sowie den Gender Studies. Neben zahlreichen Fachaufsätzen hat er drei Monographien verfasst sowie acht Anthologien (mit-)herausgegeben, zuletzt In-Between: Liminal Spaces in Canadian Literature and Culture (2017), Animals in American Television (2018) und Ecomasculinities: Negotiating Male Gender Identity in U.S. Fiction (2019). Brandt ist Gründungsmitglied der internationalen Zeitschrift AmLit – American Literatures sowie des europäischen Forschungsnetzwerks Digital Studies. Derzeit arbeitet er an Buchprojekten zur transatlantischen Bildungsliteratur (Burgeoning Selves)sowie zu Grenzüberschreitungen in der amerikanischen Kultur (Moveable Designs).

Photo (c): Stefan Brandt