DVPB-Seminar: Die USA & China im Wettstreit um den Indopazifik: friedliche Koexistenz oder zunehmende Konfrontation?

„We will remain focused on the most serious long-term challenge to the international order – and that’s posed by the People’s Republic of China.” Für die USA und die internationale Ordnung sei China die schwerwiegendste langfristige Herausforderung, so erklärte es Außenminister Antony Blinken im Mai 2022 an der George Washington Universität. Trotz der chinesischen Absicht und Fähigkeit, das internationale System herauszufordern und umzugestalten, suche man laut Blinken jedoch keinen Konflikt mit dem Land. Vielmehr wolle die USA das strategische Umfeld beeinflussen und entlang der Prinzipien „investieren, angleichen, konkurrieren“ handeln. Doch wie gestaltet sich das chinesisch-amerikanische Verhältnis im Jahr 2024? Welche Handlungsspielräume gibt es für die USA und ihre Partner und wird sich eine Konfrontation vermeiden lassen, insbesondere mit Blick auf Taiwan? Diese und weitere Fragen und ihre Relevanz und Umsetzung für den Unterricht werden wir im Rahmen dieser Fortbildung mit Expert*innen in Kaiserslautern diskutieren.  

ist Forschungsgruppenkoordinator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Senior Researcher für die Programmbereiche Innerstaatliche Konflikte  und die Forschungsgruppe Regimewettbewerb am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt. Zuvor war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Studienzentrum für Friedens- und Konfliktforschung (ÖSFK), Wien, sowie Gastwissenschaftler an der Tsinghua-Universität, Peking und an der National Chengchi University, Taipei. Weitere Informationen zu seiner Arbeit und seinen Publikationen finden Sie hier. 

ist Studienrat am Frauenlob-Gymnasium Mainz und Lehrbeauftragter für das Fachgebiet Politikwissenschaften an der RPTU-Kaiserslautern-Landau. Er ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der RPTU. Seine Forschung zur amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik führten ihn mehrmals als Gastwissenschaftler in die USA, u.a. an die George Mason University und dem American-German-Institute der John Hopkins University. Seine Publikationen umfassen auch fachdidaktische und unterrichtspraktische Arbeiten.