Online-Vortrag: Queerness in der US-Popkultur

Die Zeiten, in denen homo- bi- trans- und pansexuelle Charaktere lediglich als Sidekicks in Filmen, Fernsehserien sowie in der U.S.-amerikanischen Popkultur allgemein auftraten sind vorbei: Shows wie RuPaul’s Drag Race oder Queer Eye erfreuen sich großer Beliebtheit, Stars wie Miley Cyrus oder Janelle Monáe leben offen abseits der Gendernorm und der Streamingdienst Netflix hat sich in den letzten Jahren zu einer der größten Mainstreamplattformen für queere Inhalte gemausert. Die Populärkultur der Vereinigten Staaten scheint immer inklusiver zu werden und nimmt damit Einfluss auf ein globales Publikum. Doch wie progressiv ist die Repräsentation von Queerness auf dem Fernsehbildschirm wirklich und vor welchen Herausforderungen steht sie? In diesem Onlinevortrag bespricht Dr. Sabrina Mittermeier von der Universität Kassel aktuelle Trends nicht-heteronormativer Popkultur und nimmt Bezug auf die Geschichte queerer Repräsentation in Film und Fernsehen der Vereinigten Staaten.

ist PostDoc am Lehrstuhl für Britische und Nordamerikanische Geschichte an der Universität Kassel. Anfang dieses Jahres erschien ihre Monographie „A Cultural History of Disneyland Theme Parks - Middle-Class Kingdoms“ bei Intellect, und sie ist Mitherausgeberin von „Time and Temporality in Theme Parks“ (Wehrhahn 2017), „Fighting for the Future: Essays on Star Trek: Discovery“ (Liverpool University Press 2020), dem „Routledge Handbook to Star Trek“ (2022) und „Fan Phenomena: Disney“ (Intellect, 2022). Ihre Arbeit zu Film, Fernsehen und Themenparks ist außerdem in einigen Sammelbänden und Journals erschienen. Ihr Habilitationsprojekt beschäftigt sich mit „Unmade Queer Television in the U.S. and West Germany".

Photo (c): Dr. Sabrina Mittermeier