Online-Panel: Die USA und die EU nach den Midterms

Kennziffer:

22-155

Termin:

Mittwoch, 14. Dezember 2022, 17.00-18.30 Uhr

Ort:

Online via ClickMeeting

Partner:

Europa Direkt Kaiserslautern

Zielgruppe:

alle Interessierten

Anmeldung:

Sie können sich zu unserem Online-Panel hier anmelden.

Beschreibung:

Das Ergebnis der Zwischenwahlen in den USA ist für die Demokraten um Präsident Joe Biden deutlich erfolgreicher verlaufen, als dies mit Blick in die Wahlgeschichte und die aktuellen Zustimmungswerte angenommen wurde. Die Senatsmehrheit konnte verteidigt werden und im Repräsentantenhaus gehen voraussichtlich lediglich 10 Sitze anstelle der über 20 erwarteten verloren. Allerdings verhinderte Letzteres nicht den Wechsel der dortige Mehrheit zu den Republikanern. Damit wird Präsident Biden in den kommenden zwei Jahren in einer divided government regieren müssen und gezwungen sein, auf die Republikanische Partei zuzugehen. Angesicht der enormen Polarisierung im US-Kongress wird dies ein schiweriges Unterfangen und Auswirkungen auf die innen-, handels- sowie außenpolitische Agenda der Vereinigten Staaten haben.

Was bedeutet das Wahlergebnis für die transatlantischen Beziehungen? Welche Auswirkungen hat dies auf die wirtschafts- und sicherheitspolitische Diskussion innerhalb der Europäischen Union und den europäischen NATO-Mitgliedern, nicht zuletzt angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine? 

Diese und weitere Fragen wollen wir zusammen mit den Expert*innen erörtern und laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren.

Cover: © pixabay/geralt

Diskutant*innen

Dr. Falk Ostermann

ist seit 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Beziehungen, Institut für Politikwissenschaft, Christian-Albrechts Universität zu Kiel und war zuvor am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Er ist Außenpolitikanalytiker mit Schwerpunkten im Bereich der komparativen Forschung zur Rolle von Parlamenten und Parteien in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, in französischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zur NATO und zu qualitativen Methoden. Mehr Informationen...

Dr. Carolin Rüger

ist Koordinatorin des Projekts "Ethnopolitisches Management in der Ukraine und ausgewählten EU-Staaten: eine vergleichende Analyse" (VolkswagenStiftung) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die promovierte Politikwissenschaftlering ist u.a. spezialisiert auf die Europapolitik in der Öffentlichkeit/öffentlichen Meinung, Governance und institutionelle Reformen der EU, die EU-Außenpolitik sowie die Transatlantische Beziehungen. Mehr Informationen finden Sie hier..

Dr. David Sirakov

ist der Direktor der Atlantischen Akademie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die US-Innenpolitik mit besonderem Schwerpunkt auf die politische und gesellschaftliche Polarisierung, den Aufstieg des Populismus in Europa und den USA, die Außen- und Sicherheitspolitik der USA, Theorien der Internationalen Beziehungen und den Vergleich politischer Systeme. Mehr Informationen...