17-002
Dr. Steffen Hagemann, Politikwissenschaft II, Technische Universität Kaiserslautern
Dienstag, 24. Januar 2017, 18.00-19.30 Uhr
TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum/Room 208/210 (Rotunde)
Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern
Alle Interessierten
keiner
Seit Präsident Kennedy verbinden die USA und Israel besondere Beziehungen, beide Staaten sind politisch, ökonomisch und militärisch eng miteinander verbunden. Auch Obama hat, bei aller Kritik an israelischem Verhalten, seine Solidarität mit und Unterstützung für Israel bekräftigt. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung Solidarität zwischen Staaten hat. Handeln Staaten solidarisch und wo liegen Grenzen solidarischen Handelns? Am Beispiel der amerikanisch-israelischen Beziehungen werden Grundlagen und Reichweite von Solidarität diskutiert: Worauf basiert die amerikanische Unterstützung für Israel und ist sie wirklich bedingungslos?
Dr. Steffen Hagemann studierte von 1998-2004 Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung, Öffentliches Recht an der Philips-Universität Marburg, der FU Berlin und der Universität Tel Aviv. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Politik und Kultur des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der FU Berlin.
Nach seiner 2009 abgeschlossenen Promotion über die israelische Siedlerbewegung und der Dynamik einer fundamentalistischen Bewegung war Steffen Hagemann bis Ende 2010 Projektleiter im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“. Seit Dezember 2012 ist Steffen Hagemann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Kaiserslautern tätig.
Zu seinen aktuellen Publikationen gehört "Unbreakable Commitment?" Die Beziehungen zu Israel und die Zukunft der amerikanischen Weltführungspolitik, in „Future of American Power“.