David Sirakov hat Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Trier studiert und seine Magisterarbeit über die russische Japanpolitik in der Ära Putin verfasst. Während der Studienzeit arbeitete er am Lehrstuhl von Prof. Hanns W. Maull. Nach dem Studienabschluss war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Politikwissenschaft der Technischen Universität Kaiserslautern, wo er Seminare zu den Teilbereichen Vergleichende Regierungslehre, Innenpolitik, Politische Theorie und Internationale Beziehungen/Außenpolitik hauptsächlich in den Lehramtsstudiengängen hielt. Im Juli 2009 wurde David Sirakov an der Technischen Universität Kaiserslautern über die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika im Zeitraum von 2000 bis 2008 mit der Note summa cum laude promoviert.
Von 2010 bis 2014 war er Studienleiter der Atlantischen Akademie und ist seit Januar 2015 ihr Direktor.
Im September 2016 sprach Dr. Sirakov auf Einladung der Warburg Chapters des American Council on Germany im Zuge einer Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten über den Aufstieg und die Herausforderungen des Populismus in Europa und den USA.
Im Oktober 2020 hat er als Visiting Lecturer am Richard L. Walker Institute of International Studies an der University of South Carolina in Columbia Vorträge zum Populismus in Europa und den USA gehalten. Seit 2015 ist Dr. Sirakov Mitglied des Landesarbeitsausschusses der Landeszentrale für politische Bildung, überdies seit 2017 Mitglied des Beirats des Obama Institute for Transnational American Studies der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gehört dem "Runden Tisch USA" an und ist seit 2023 Vorstandmitglied des Verbund Deutsch-Amerikanischer Zentren | Association of German-American Centers (VDAZ | AGAC). In der "Expertengruppe USA" der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin forschte er zu den Auswirkungen der Polarisierung auf Politik und Gesellschaft in den USA.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die US-Innenpolitik mit besonderem Schwerpunkt auf die politische und gesellschaftliche Polarisierung, der Aufstieg des Populismus in Europa und den USA, die Außenpolitik der USA, die russisch-amerikanischen Beziehungen, Theorien der Internationalen Beziehungen und der Vergleich politischer Systeme.