LGBTIQ in den USA: Kampf um Gleichberechtigung

Passend zu den aktuellen Entwicklungen und der Abstimmung über die Ehe für Alle in Deutschland, gab uns Prof. Martin Lüthe vom John F. Kennedy Institute, FU Berlin vergangenen Montag einen spannenden Einblick in die Geschichte der LGBTQ-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex and Questioning) in den USA. Ebenso thematisiert wurden die bevorstehenden Herausforderungen für die Bewegung unter Präsident Trump. Sein Vortrag spezialisierte sich hierbei vorerst auf die Identifikation der Begrifflichkeiten, die sich hinter LGBTQ verbergen und die Dekonstruktion klassischer Geschlechterbegriffe in der Wissenschaft. Anschließend nannte der Referent wichtige Erfolge und Ereignisse der LGBTQ-Community in den USA, unter anderem der Stonewall-Aufstand im Sommer 1969, die Abschaffung von „Don’t Ask, Don’t Tell“ im amerikanischen Militär 2011 und die Bestätigung der gleichgeschlechtlichen Ehe durch den Supreme Court im Jahr 2015.

In der zweiten Hälfte des Vortrags und in der abschließenden Diskussionsrunde wurden die vorhandenen und bevorstehenden Folgen der Trump-Präsidentschaft auf die Fortschritte der Community thematisiert. Hierbei stellte Prof. Lüthe erneut die Beispiellosigkeit von Trumps Wahlkampf und Präsidentschaft in den Vordergrund und ging auch auf die Rolle von Vize-Präsident Mike Pence ein.

Wir bedanken uns herzlich für die rege Teilnahme, die Kooperation mit den Lauterjungs und -mädels e.V. und die finanzielle Förderung der U.S. Embassy Berlin!

A big thank you also to OutServe-SLDN Germany and its members who joined us for this evening - we're looking forward to other joint events in the future!