Prof. Michael Kimmage: "Transatlantische Einigkeit ist zentral für die zukünftigen Beziehungen des Westens mit Russland."

Auf unserer Vortragsveranstaltung am 7. Juni 2017 in der Landeszentrale für politische Bildung sprach Prof. Michael C. Kimmage von der Catholic University of America, Washington, D.C., über die transatlantischen Beziehungen und das Verhältnis zu Russland. 

Dabei dienten insbesondere die Erfahrungen aus der Ukraine-Krise als Bezugspunkt, zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Interessen der beteiligten Akteure zu identifizieren. Zudem formulierte Prof. Kimmage drei Szenarien des zukünftigen Verhältnisses im transatlantischen Raum und zu Russland. 

Mit Blick auf die NATO machte der Referent dabei auch darauf aufmerksam, dass das finanzielle US-Engagement in der NATO auch in der Trump-Administration gestiegen sei und brachte damit der Hoffnung zum Ausdruck, dass die Vereinigten Staaten trotz anders lautender Äußerungen des US-Präsidenten auch weiterhin fest zur NATO stehen werde.

Prof. Kimmage schloss den Vortrag, an dessen Anschluss eine lebhafte Diskussion folgte, mit einem Appell: "Transatlantische Einigkeit ist zentral für die zukünftigen Beziehungen des Westens mit Russland."

Die Atlantische Akademie möchte sich ganz herzlich bei den German-American Institutes, der Botschaft der USA und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz für die Kooperation bedanken.