16-092
Markus B. Siewert, M.A., Goethe-Universität Frankfurt/Main
Dienstag, 13. Dezember 2016, 18-19.30 Uhr
TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum/Room 208/210 (Rotunde)
Politikwissenschaft II, TU Kaiserslautern
Alle Interessierten
keiner
Zwischen der Erwartungshaltung an den Präsidenten im Gesetzgebungsprozess und seiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit scheint eine gewaltige Lücke zu klaffen. Einerseits erwartet nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch Medien und andere politische Akteure vom Präsidenten, dass er eine zentrale Führungsrolle übernimmt und seine Politikinhalte durchsetzt. Andererseits hingegen zeichnet die politikwissenschaftliche Forschung ein Bild stark begrenzter Durchsetzungskraft. Der Vortrag thematisiert dieses Spannungsverhältnis und zeigt am Beispiel der Präsidentschaften von Clinton, Bush und Obama das Repertoire legislativer Handlungsinstrumente sowie deren Erfolg und Scheitern auf.
Markus B. Siewert, M.A., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Schwerpunkt Methoden der Qualitativen Empirischen Sozial-forschung im Institut für Politikwissenschaft. Im vergangenen Semester war er Visiting Doctoral Student am European University Institute (EUI) Florenz. Er ist u.a. Mitherausgeber des Handbuch Politik USA. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind die Politik und Gesellschaft der USA, Demokratiequalität sowie qualitative Methoden der Politikwissenschaft.